Yvonne Deim von den Webguerillas hat anlässlich der aktuell laufenden WM und der teilweise nicht unerheblichen Marketingspendings im Umfeld der Weltmeisterschaft sich einige interessante Gedanken zum Thema “Real Time Content” im Umfeld von aktuellen Ereignissen – hier am Beispiel der Weltmeisterschaft gemacht. Ihr Fazit lautet:

Mein Fazit: Den WM-Titel werden nur diejenigen holen, die sich ihres Markenkerns bewusst sind und relevanten Content erstellen, der zur Kommunikationsstrategie der Marke passt  und durch eine stringente Storyline das Publikum zu Jubelstürmen animiert. Alle anderen Spieler, sollten Real-Time-Marketing auf dem Trainingsplatz üben und sich hierüber für das nächste Großereignis qualifizieren.

Als positives Beispiel nennt Sie bspw. Snickers und sein Twitter Account:

Screenshot 2014-06-26 20.55.52

 

Ob und wieweit jedoch hier Kosten/Nutzen im richtigen Verhältnis stehen, bleibt immer kritisch nach Yvonne zu hinterfragen:

Bekommt man genügend Budget für eine derartige Real Time Content Aktion?
Denn wenn wir ehrlich sind: Real-Time-Content ist die Königsdisziplin und erfordert neben herausragendem Basis Know How,  ein agiles miteinander, vor allem mit der Social Crowd. Wer also bei Real Time Content möglichst weit oben mitmischen möchte, benötigt ein eingespieltes Team bestehend aus Kreation, Texter, Social Media Manager  und Beratung  –  Kosten, die die Real-Time-Content-Jubelchöre bei manchen Marken- und Budgetverantwortlichen leiser werden lassen. Zudem ist dies keine Einmalaktion, sondern wie oftmals im Bereich Social Media entstehen laufende Kosten, die nicht zu unterschätzen sind.  “Ist der Content erstmal abgesetzt, sollte er auch weiterhin beobachtet und getätschelt werden, um eventuellen negativ Entwicklungen entgegen zu wirken oder auch positiv in den Userdialog einzutreten.” so Yvonne.