Immer mehr Gemeinden und Firmen überlegen, ob Sie mit Ihren Wegeleitsystemen, den althergebrachten Weg der Pfeiler, Hinweisschilder etc. verlassen sollten und sich interaktiver Möglichkeiten bedienen. Hier bieten interaktive Outdoor-Stelen einen spannenden Ansatz. Dies vor allem vor dem Hintergrund immer leistungsfähiger Displays. Hierbei spielt die mögliche Helligkeit der Displays eine entscheidende Rolle. Diese wird in der Einheit “Candela” gemessen:

Die Candela ist eine photometrische Einheit, misst also die Stärke der im menschlichen Auge von der empfangenen Strahlung hervorgerufenen Lichtempfindung. Frühere Definitionen der Lichtstärkeeinheit bezogen sich auf Referenzlichtquellen, mit denen eine zu messende Quelle als heller oder weniger hell verglichen werden konnte. Durch die moderne Definition ist die Lichtstärke für eine bestimmte Lichtwellenlänge an die Strahlstärke und damit an die Einheit Watt angebunden. Über die genormte Kurve der spektralen Wahrnehmungsfähigkeit des menschlichen Auges kann die Definition auch auf andere Wellenlängen übertragen werden.

Dabei unterscheiden sich die auf dem Markt angebotenen Systeme erheblich. Dies macht dann in der Regel auch den Preisunterschied aus. Wir empfehlen keine Systeme unter 2000 cd/m2. Auch sollten die Systeme automatisch dimmen, um so den Stromkonsum im Rahmen zu halten.

Ausserdem sind Schutz vor UV- und Infrarot-Strahlung essentiell – damit vermeidet man bei Stelen, die im Außenbereich stehen (Outdoor-Stelen) und starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, dass die Displays auf Dauer immer dunkler werden und somit länger halten.

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Des Weiteren sind die Prüfnormen IP (International Protection Marking) hinsichtlich der Gehäuse zu beachten. Sie geben an, ob und wieweit die Gehäuse staubgeschützt sind und Sprtitzwasser oder Regenwasser aushalten. Hinsichtlich der Staubdichtigkeit empfiehlt sich ein Wert von 6 (staubdicht) und hinsichtlich der Wasserdichtigkeit von 4-5 (4=spritzwassergeschützt / 5=Wasserstrahl aushaltend). Damit ergibt sich eine IP-Zahl für das Gehäuse von 64 oder 65. Die Details hierzu können Sie folgendem Artikel auf Wikipedia entnehmen:

The IP CodeInternational Protection Marking, IEC standard 60529, sometimes interpreted as Ingress Protection Marking,[1] classifies and rates the degree of protection provided against the intrusion (including body parts such as hands and fingers), dust, accidental contact, and water by mechanical casings and electrical enclosures. It is published by the International Electrotechnical Commission (IEC)

Darüber hinaus sind abgeschlossene Systeme mit interner Klimaanlage und Systeme mit Lüfteranlagen zu unterscheiden. Erstere sind i.d.R. nur bei sehr staubigen Umgebungen vonnöten. Letztere reichen grundsätzlich für die meisten Fälle aus. Beide sind recht wartungsarm – bei letzteren reichen Filterwechsel oder -reinigungen 2-3 mal pro Jahr aus.

Abschließend sei auf die mittlerweile mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten hingewiesen, die Outdoor-Stelen (auch Totem genannt) heutzutage ermöglichen:

  • interaktive Infopoints an Einfahrten von Gewerbegebieten oder Museen
  • als WLAN-Stationen
  • als Bluetooth Sender
  • als Wegweiser / Wegeleitsystem
  • als sog. Digital Signage

Da diese Stelen mittlerweile auch über UMTS Empfang verfügen und oftmals mit leistungsstarken, lüfterlosen Industrierechnern ausgestattet sind, sind Betriebstemperaturen zwischen -40 und +40 Grad Celsius durchaus machbar.

Wenn Sie Näheres zu interaktiven Outdoor-Stelen wissen wollen, dann kontaktieren Sie uns – wir führen alle Geräte der führenden Anbieter und beraten Sie gern bei der Auswahl der für Sie richtigen Stele.